Eiko Tsukamoto

Tsukamoto (c) privat

Die japanische Komponistin Eiko Tsukamoto studierte zunächst Philosophie in Tokio und erhielt gleichzeitig privaten Kompositionsunterricht bei Toshio Hosokawa. Nach Abschluss ihres Philosophiestudiums kam sie 2009 nach Deutschland, seit 2014 lebt sie in Berlin.

Sie erhielt Kompositionsaufträge von KölnMusik, ON Neue Musik Köln, Tongyeong International Music Festival, WDR Köln, Ensemble Musikfabrik, Kunststiftung NRW,  Korean Music Project, Fondation Royaumont und Ensemble Berlin PianoPercussion und hat bereits mit renommierten Orchestern und Ensembles gearbeitet, u. a. mit dem Mahler Chamber Orchestra, dem Ensemble Musikfabrik, dem Schlagquartett Köln, dem E-MEX Ensemble, dem Exaudi Vocal Ensemble, dem Ensemble ascolta, dem Schallfeld Ensemble und dem Ensemble SurPlus.

Tsukamoto ist Preisträgerin des Takefu Composition Award 2008 und war 2012 für den 22. Akutagawa Kompositionspreis nominiert. Sie erhielt Stipendien von der Rohm Music Foundation (2013), von der Nomura Foundation (2014) und von der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung (2016).

2017 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Tsukamoto nahm an mehreren internationalen Meisterkursen teil, wie Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (2014), Royaumont Voix Nouvelles for Composers (2016, mit Auszeichnung), impuls 10. Internationale Ensemble- und Komponistenakademie für zeitgenössische Musik (2017, Graz, als Stipendiatin gefördert durch Ulysses Network), der Sommerakademie Schloss Solitude (2017, Stuttgart).

In Berlin studierte Tsukamoto Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Johannes Schöllhorn und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Hanspeter Kyburz.