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Yevgeniy Breyger

Yevgeniy Breyger © Gabriela Cuzepan

In sicherem Rhythmus schafft Yevgeniy Breyger (geb. 1989 in Charkow) mit seinen Gedichten ästhetische „Königreiche“. Yevgeniy Breyger studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Curatorial Studies an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main. Er veröffentlichte in Zeitschriften und Anthologien, u.a. Jahrbuch der Lyrik, Lyrik von jetzt 3, Bella triste und Edit. Er war Herausgeber der Tippgemeinschaft, der Jahresanthologie der Studierenden des Deutschen Literaturinstituts sowie der Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ (poetenladen 2017). 2011 gewann er den Selma Meerbaum-Eisinger Literaturpreis, 2012 war er Finalist beim 20. open mike. 2016 erschien sein Debütband „flüchtige monde“ bei kookbooks. Dieser wurde unter die Gedichtbände des Jahres im Literaturhaus Berlin und unter die besten Lyrikdebüts des Jahres im Haus für Poesie ausgewählt. 2018 erhielt er den 2. Preis beim Lyrikpreis München und 2019 den Leonce-und-Lena-Preis.

 

Veröffentlichungen:
Flüchtige monde, kookbooks 2016

 

Auszeichnungen:
Selma Meerbaum-Eisinger Literaturpreis 2011
Finalist beim Open Mike 2012
2. Preis beim Lyrikpreis München 2018
Leonce-und-Lena-Preis 2019

Jericho Brown

Jericho Brown © Mike Doyle

In seinem jüngsten Lyrikband „The Tradition“ (2019) schreibt Jericho Brown, aufgewachsen in Louisiana, vom zwiespältigen Leben in einem Land, das von Massenschießereien und gewalttätigen Übergriffen auf unbewaffnete Menschen durch die Polizei geprägt wird. Der Körper bildet in seinen Gedichten einen Zufluchtsort des (Über)lebens. Im Zentrum von „The New Testament“ (2014) reflektiert Brown, wie es ist, heute als schwarzer schwuler Mann in den USA zu leben. Der Band wurde mit dem Anisfield-Wolf Book Award ausgezeichnet und vom Library Journal, Coldfront und der Academy of American Poets als eines der besten Bücher des Jahres gelistet. Sein erster Lyrikband „Please“ gewann 2009 den American Book Award.

Jericho Brown wurde mit dem Whiting Writers’ Award, einem Stipendium der John Simon Guggenheim Stiftung, des Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University und dem National Endowment for the Arts ausgezeichnet.

Er veröffentlichte u. a. bei Buzzfeed, The Nation, The New York Times, The New Yorker, The New Republic, Time und The Pushart Prize Anthology, außerdem in mehreren Bänden der Anthologiereihe The Best American Poetry. Er lehrt als Associate Professor und Leiter des Creative Writing Program an der Emory University in Atlanta.


Veröffentlichungen:
Please, UPNE 2008

The New Testament, Copper Canyon Press 2014

The Tradition, Copper Canyon Press 2019

 

Auszeichnungen (Auswahl):

American Book Award 2009

Whiting Writers‘ Award 2009

Stipendium des Radcliffe Institute for Advanced Study der Harvard University 2009

National Endowment for the Arts Fellowship for Poetry 2011

Anisfield-Wolf Book Award 2014

Stipendium der Guggenheim Stiftung 2016

Mario Chard

Mario Chard © Michael Reese

Mario Chard (geb. in Nord-Utah), Sohn einer argentinischen, in die USA immigrierten Mutter und eines US-amerikanischen Vaters, verflicht Themen der Migration mit Geschichten um Familie, Abraham und seinen Sohn. Dabei klingen in Chards aktuellen Gedichtband „Land of Fire“ englische und spanische Töne nebeneinander. 2016 gewann er den Dorset Preis der Tupelo Press und wurde vom Poets & Writers Magazine als Notable Debut 2018 ausgezeichnet. Zuletzt erschienen seine Gedichte u.a. in The New Yorker, Poetry und der Boston Review. Er ist Preisträger des Boston Review Poetry Preis „Discovery“ und ehemaliger Stipendiat des Wallace Stegner Stipendiums an der Stanford University. Er unterrichtet und lebt mit seiner Frau und seinen Söhnen in Atlanta, Georgia.

 

Veröffentlichungen:

Land of Fire, Tupelo Press 2018

 

Auszeichnungen:

Dorset Prize 2016

Notable Debut des Poets & Writers Magazine 2018

Linda Gregerson

Linda Gregerson © Nina Subin

Linda Gregerson (geb. 1950) zieht mit ihren Gedichten Linien zwischen Poesie und Wissenschaft. Es interessiert sie, wie Lyrik von ihrer Nachbarin lernen und sie ehren kann – Skepsis und Widerstandskraft erscheinen als eine Möglichkeit des Ausdrucks. Sie ist Autorin von sechs Lyrikbänden, zuletzt erschienen ist „Prodigal“ (Houghton Mifflin Harcourt 2015). Sie verfasste außerdem zwei kritische Monographien und ist Mitherausgeberin von „Empires of God: Religious Encounters in the Early Modern Atlantic“ (Philadelphia 2011). Ihre Essays über frühneuzeitliche englische und zeitgenössische US-amerikanische Literatur erschienen in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien. Unter anderem wurde sie mit Stipendien und Preisen der American Academy of Arts and Letters, der Poetry Society of America, der Modern Poetry Association, des Institute for Advanced Study, des National Humanities Center, des National Endowment for the Arts und der Stiftungen Guggenheim, Mellon und Rockefeller ausgezeichnet. Zurzeit ist sie Professorin an der Universität Michigan, Vorsitzende der Academy of American Poets und Stipendiatin der American Academy of Arts and Letters.

 

Veröffentlichungen:

Prodigal, Mariner Books 2015

The Selvage, Houghton Mifflin Harcourt 2012

Magnetic North, Houghton Mifflin Harcourt 2007

Waterborne, Houghton Mifflin Harcourt 2002

The Woman Who Died in Her Sleep, Mariner Books 1996

Fire in the Conservatory, Lynx House Press 1982

 

Auszeichnungen (Auswahl):

Consuelo Ford Award der Poetry Society of America 1992

Stipendium des National Endowment for the Arts in Kreativem Schreiben 1992

Stipendium der Guggenheim Foundation 2000

Academy Award für Literatur der American Academy of Arts and Letters 2002

Stipendium der Mellon Foundation 2008

Aufenthaltsstipendium der Rockefeller Foundation in Bellagio 2008

Ilya Kaminsky

Ilya Kaminsky © Cybele Knowles

Ilya Kaminsky (geb. 1977 in Odessa, ehem. Sowjetunion) lebt seit 1993 mit seiner Familie in den USA. In „Deaf Republic“ (Graywolf Press 2019) lässt er Stille lesbar werden – poetische Momente fügen sich zu einem zeitgenössisches Narrativ über Krieg und eine Stadt, in deren Ohren Schnee fällt. Ilya Kaminsky ist Mitherausgeber und -übersetzer vieler weiterer Bücher, u.a. der „Ecco Anthology of International Poetry“ (Ecco 2010) und der „Dark Elderberry Branch: Poems of Marina Tsvetaeva“ (Alice James Books 2012). Er gewann u.a. ein Guggenheim Stipendium, den Whiting Writer's Award, den Metcalf Award der American Academy of Arts and Letters, ein Stipendium der Lannan Foundation und ein NEA Stipendium. Seine Gedichte erscheinen in Best American Poetry und den Anthologien des Pushart Prize. „Dancing in Odessa“ (Tupelo Press 2004) wurde als bestes Buch des Jahres in der Zeitschrift Foreword ausgezeichnet. Zuletzt war Kaminsky in der engeren Auswahl für den Neustadt International Prize for Literature. Derzeit hat er den Bourne Chair für Lyrik am Georgia Institute of Technology inne und lebt in Atlanta.

 

Veröffentlichungen:

Musica Humana, Chapiteau Press 2002

Dancing in Odessa, Tupelo Press 2004
Deaf Republic, Grayworld Press 2019

 

Auszeichnungen (Auswahl):
Whiting Writer's Award 2005

Metcalf Award der American Academy of Arts and Letters 2005

Stipendium der Lannan Foundation 2008

Stipendium der Guggenheim Foundation 2018

NEA Stipendium für Kreatives Schreiben 2019

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Anja Kampmann

Anja Kampmann © Juliane Henrich

Die in Leipzig ansässige Dichterin Anja Kampmann (geb. 1983 in Hamburg) hält in ihrem Lyrikdebüt „Proben von Stein und Licht“ (Hanser 2016) vergangene und gegenwärtige Landschaften fest, in der sich die – mitunter zerstörerische – Grenzbeziehung zwischen Natur und Menschen kristallisiert. Anja Kampmann studierte an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie veröffentlichte u.a. in den Zeitschriften Akzente, Neue Rundschau, Wespennest und im Jahrbuch der Lyrik. 2013 erhielt sie den MDR-Literaturpreis, 2015 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März in Darmstadt. Mit „Wie hoch die Wasser steigen" wurde Anja Kampmann für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Deutschen Buchpreis nominiert und erhielt den Mara-Cassens-Preis für das beste deutschsprachige Romandebüt sowie den Lessing-Förderpreis.

 

Veröffentlichungen:
Proben von Stein und Licht, Hanser 2016
Fischdiebe, Leipziger Bibliophilen-Abend 2017
Wie hoch die Wasser steigen, Hanser 2018

 

Auszeichnungen (Auswahl):
Stipendium des „International Writing Program“ University of Iowa 2010
MDR Literaturpreis 2013
Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März in Darmstadt 2015
Mara-Cassens-Preis 2018
Nominierung für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018
Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2018

Ulrich Koch

Ulrich Koch © Amrei Marie

Mit seinen Gedichten ruft Ulrich Koch (geb. 1966 in Winsen an der Luhe) alltägliche, abgeschiedene und einsame Orte hervor, die einen melancholischen Nachhall hinterlassen. Er lebt östlich von Lüneburg und arbeitet in Hamburg. Zuletzt erschienen von ihm „Ich im Bus im Bauch des Wals" in der Edition Azur (2015) und „Selbst in hoher Auflösung“ bei Jung & Jung (2017). Neben diversen Stipendien, u.a. des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg und der Kunststiftung Baden-Württemberg, erhielt er den Förderpreis des Stuttgarter Schriftstellerhauses 2007 und den Hugo-Ball-Förderpreis 2011.


Veröffentlichungen:
Weiß ich, Residenz Verlag 1995
Auf mir, auf dir, Residenz Verlag 1998
Der Tag verging wie eine Nacht ohne Schlaf, Lyrikedition 2000, 2008
Lang ist ein kurzes Wort, Lyrikedition 2000, 2009
Bleibe, Verlag im Proberaum 3, 2009
Uhren zogen mich auf, poetenladen 2012
Elementare Gedichte, Carl Walter Kottnik 2014
Selbstgespräche mit niemand, Lyrikedition 2000, 2014
Ich im Bus im Bauch des Wals, Edition Azur 2015
Selbst in hoher Auflösung, Jung & Jung 2017

 

Auszeichnungen:
Förderpreis des Stuttgarter Schriftstellerhauses 2007
Hugo-Ball-Förderpreis 2011
Hamburger Förderpreis für Literatur 2011

Dagmara Kraus

Dagmara Kraus © Marcin Wezowski

Dagmara Kraus (geb. 1981 in Wrocław, Polen) erschafft in ihren Gedichten Sprachuniversen, die sich in ihrer Multilingualität einem direkten Verstehen entziehen. In strengem Takt spürt sie einem Weg nach, zu erzählen, ohne in einer einzigen Sprache zu verweilen, zumal Menschen wie Gedichte multilingual kommunizieren.

 Nach einem Studium der Komparatistik, Kunstgeschichte und des Literarischen Schreibens in Leipzig, Berlin und Paris lebt sie als Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Polnischen in Straßburg und Berlin. Für ihre dichterische Tätigkeit erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2017, den Kasseler Förderpreis für Komische Literatur 2018 und den Basler Lyrikpreis 2018.

 Zuletzt veröffentlichte sie das Kinderbuch „alle nase diederdase“ (Kinderbuch, kookbooks 2017) und die „Appropriation Aby Ohrkranf's HUNCH POEM“ (Urs Engeler/roughbooks 2018).


Veröffentlichungen:

kummerang, kookbooks 2012

kleine grammaturgie, roughbooks 2013

revolvers für flubis, SuKuLTuR 2013

das vogelmot schlich mit geknickter schnute, kookbooks 2015

wehbuch (undichte prosage), roughbooks 2016

alle nase diederdase, kookbooks 2017

Appropriation Aby Ohrkranf's HUNCH POEM, roughbooks 2018

 

Auszeichnungen:

Prosanova-Publikumspreis 2008

Förderpreis für Literatur der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) 2010

Förderpreis zum Heimrad-Bäcker-Preis 2016

Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2017

Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor 2018

Basler Lyrikpreis 2018

Georg Leß

Georg Leß © Dirk Skiba

Georg Leß (geb. 1981 in Arnsberg) ist Dichter zweier Lyrikbände, letzterer erschien dieses Jahr bei kookbooks – die Hohlhandmusikalität. In seinem Werk wandeln Tiere neben unbenannten Gestalten und Horrorfilmregisseurinnen. Seine Nähe zum und Begeisterung für das Unheimliche wird durch ein unbestimmtes Grauen vermittelt, das einen packt, wenn man von unbegründeter Einnistung und Metamorphosen liest. Georg Leß lebt in Berlin. 2014 erhielt er den GWK-Förderpreis für Literatur und 2016 wurde ihm der Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler verliehen.


Veröffentlichungen:
Schlachtgewicht, parasitenpresse 2013
die Hohlhandmusikalität, kookbooks 2019

 

Auszeichnungen:
Arbeitsstipendium des Berliner Senats 2013
GWK-Förderpreis für Literatur 2014
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2016

Ronya Othmann

Ronya Othmann © Beliban zu Stolber

Ronya Othmann (geb. 1993 in München) schreibt Lyrik, Prosa und Essayistisches und ist Teil des Lyrikkollektivs GID. Selbst Tochter eines kurdisch-jesidischen Vaters und einer deutschen Mutter verarbeitet Ronya Othmann Themen der Migration, der Heimat und des Krieges. In ihrer Lyrik begreift sie die Sprache dabei als Material, das sich dicht aneinanderfügen, spielerisch klingen und auch durchstreichen lässt und mit dem sie Augenblicke wie in Miniaturen einfängt. Sie studiert seit 2014 Literarisches Schreiben in Leipzig. Veröffentlicht hat sie bisher in Anthologien und Zeitschriften, u.a. in der BELLA Triste, dem Jahrbuch der Lyrik, der TAZ am Wochenende sowie im LITERATUR SPIEGEL. Sie ist Mitherausgeberin der Lyrikanthologie „Ansicht der leuchtend Wurzeln von unten“ (poetenladen 2017). Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnisspreis der Stadt München 2013, einem Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas 2015 und dem MDR-Literaturpreis 2015. 2017 gewann sie den Caroline-Schlegel-Förderpreis in der Kategorie Essay und den Open Mike für Lyrik.

 

Auszeichnungen
Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis 2013
MDR-Literaturpreis 2015
Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas 2015
Preis für Lyrik beim 25. open mike 2017
Caroline-Schlegel-Förderpreis 2017

Sandra Meek

Sandra Meek © Paul O'Mara

In „An Ecology of Elsewhere“ (Persea 2016) schafft Sandra Meek Bilder des Vergessenen, des Gefährdeten in südafrikanischen Landschaften. Sie ist Autorin von sechs Lyrikbänden. „Still“, das neuste Werk, erscheint im Januar 2020 bei Persea Books. Außerdem ist sie Herausgeberin des Bandes „Deep Travel: Contemporary American Poets Abroad“ (Ninebark 2007). Sie war 2011 Stipendiatin des National Endowment for the Arts Stipendiums für Poesie, 2015 Preisträgerin des Lucille Medwick Memorial Award der Poetry Society America und wurde dreimal für Georgia Author of the Year nominiert, zweimal für den Peace Corps Writers Award – in den Jahren 1989 bis 1991 diente sie als Freiwillige beim Peace Corps in Manyana, Botswana –, die sie beide 2017 in der Kategorie Lyrik gewann. Sie ist Mitbegründerin und Herausgeberin der Ninebark Press, Vorsitzende des Georgia Poetry Circuit, Redakteurin für Poesie im Phi Kappa Phi Forum und Dana Professorin für Englisch, Rhetorik und Schreiben am Berry College.

 

Veröffentlichungen:

An Ecology of Elsewhere, Persea 2016

Road Scatter, Persea 2012

Biogeography, Tupelo 2008

Burn, 2005

Nomadic Foundations, 2002

 

Auszeichnungen (Auswahl):

National Endowment for the Arts Stipendium 2011

Lucille Medwick Memorial Award 2015

Georgia Author of the Year 2017
Peace Corps Writers Award 2017

Brenda Shaughnessy

Brenda Shaughnessy © Janea Wiedmann

In ihrem zuletzt veröffentlichen Gedichtband „The Octopus Museum“ (Knopf 2019) malt Brenda Shaughnessy (geb. 1970 in Okinawa) – leicht, bestimmt und mit Humor – eine Zukunft, die an die Schrecken der Gegenwart anknüpft, und in denen die Menschheit nach der Zerstörung der Meere von Kopffüßern beherrscht werden könnte. Die Autorin von fünf Lyrikbänden wuchs in Südkalifornien auf. „Our Andromeda“ aus dem Jahr 2012 wurde von der New York Times in die 100 Notable Books aufgenommen und war Finalist des Griffin International Prize und des Kingsley Tufts Award. Shaughnessy erhielt 2018 den Literaturpreis der American Academy of Arts and Letters und 2013 ein Stipendium der Guggenheim Stiftung. Ihre Gedichte erschienen u. a. in Best American Poetry, The Nation, The New Yorker, Paris Review, Poetry Magazine und The Yale Review.

Zurzeit arbeitet sie an einem Libretto für die Komponistin Paola Prestini im Auftrag der Atlanta Opera für die Saison 2020. Sie lehrt als Associate Professor für Englisch und Kreatives Schreiben an der Rutgers University Newark und lebt in Verona, New Jersey.

Veröffentlichungen:

Human Dark With Sugar, Copper Canyon 2008

Our Andromeda, Copper Canyon 2012

So Much Synth, Copper Canyon 2016

The Octopus Museum, Knopf 2019

 

Auszeichnungen (Auswahl):               

Finalistin des Kingsley Tufts Award 2012

Finalistin des International Griffin Prize 2012

Finalistin des PEN Open Book Award 2012

Stipendium der Howard Foundation der Brown University 2013

Stipendium der Guggenheim Foundation 2013