Ihre musikalische Ausbildung erhielt Sarah van der Kemp (geb. in Berlin) zunächst in den Studiengängen Musikwissenschaft und Klavier. Noch vor ihrem Diplom entschied sie sich für eine sängerische Laufbahn und studierte Gesang an der Berliner Hochschule für Musik bei Julia Varady sowie in Meisterkursen mit Dietrich Fischer-Dieskau.
Während ihrer Festengagements an der Deutschen Oper Berlin (2005–07) und dem Staatstheater Schwerin (2007–2010) erarbeitete sie sich ein breitgefächertes Repertoire.
Sarah van der Kemp debütierte konzertant als Sieglinde („Walküre“) und Venus („Tannhäuser“) mit dem Shenzhen Symphonie Orchestra in Hong Kong. In der Cathédrale des Invalides in Paris war sie mit der Altpartie in Verdis Requiem zu hören.
Engagements führten Sarah van der Kemp zur Dresdener Philharmonie, der Staatsoper Berlin, Festival Avignon und das Teatro Comunale di Ferrara („Impromptu“ von Sasha Walz), Festival de Radio France in Montpellier, Orchestre symphonique de Mulhouse, u.v.m.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Sebastian Weigle, Yves Abel, Michael Gielen, Rafael Frühbeck de Burgos, Stefano Ranzani, Philippe Auguin, Matthias Foremny und anderen zusammen.
Im Konzertbereich gilt ihre besondere Leidenschaft dem Orchesterlied. Ihr Repertoire umfasst sowohl Mahler, Wagner, Berlioz, de Falla, als auch ausgefalleneres von Duparc, Alban Berg oder die Ersteinspielung des Love-Songs von Panufnik (Konzerthausorchester Berlin). Gemeinsam mit dem Dirigenten Aurélien Bello entwickelt die Sängerin Lieder- Programme für Orchester und Mezzosopran, z.B. von Liszt und Wagner.