Walt Whitman: Grasblätter

Kyle Dacuyan

Kyle Dacuyan privat

Kyle Dacuyan ist ein Dichter, Performer und Kurator. Seine Gedichte erscheinen unter anderem in Best New Poets, DIAGRAM, Lambda Literary, und Foundry. Er wird außerdem von der Academy of American Poets, dem Poets House, und der Bread Loaf Writers‘ Conference unterstützt. Seine jüngsten Performances präsentierte unter anderem im Cloud City, am Institute on Arts und Civic Dialogue und im Le Petit Versailles.

Er kuratiert Lesungen und Performances für Housing Works und Ars Nova und ist derzeit der geschäftsführende Direktor von The Poetry Project in St. Marks. Zuvor war er Co-Direktor des National Outreach and Membership Programms des PEN America.

Veröffentlichungen:

https://www.kyledacuyan.com/writing

Claudia Burckhardt

Claudia Burckhardt © Alice Ionescu

Claudia Burckhardt (geb. 1953 in Basel) trat nach dem Schauspielstudium am Konservatorium für Musik und Theater in Bern 1977 ihr erstes Festengagement am Schauspielhaus Bochum unter Peter Zadek an. Es folgten Engagements am Schauspiel Köln, am Staatstheater Stuttgart, am Luzerner Theater, am Schauspiel Hannover sowie von 1996 bis 2006 am Düsseldorfer Schauspielhaus. Nach ihrem Umzug nach Berlin spielte sie zunächst als Gast am Berliner Ensemble, ab 2011 dann als festes Ensemblemitglied. Heiner Müller, B.K. Tragelehn, Dimiter Gotscheff, Adolf Dresen, Matthias Langhoff, Manfred Karge, Philip Tiedemann, Enrico Lübbe, Sebastian Sommer, Claus Peymann, Leander Haussmann, Robert Wilson –  sind einige der Regisseure, mit denen Claudia Burckhardt über die Jahre gearbeitet hat.

Ulla Haselstein

Ulla Haselstein © Catharina Tews

Ulla Haselstein ist Professorin für die Literatur Nordamerikas am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zur Avantgarde. Im Erscheinen: Gertrude Steins literarische Porträts (Konstanz University Press, Herbst 2019).

Leopold von Verschuer

Leopold von Verschuer © Miriam Knickriem

Als Hörspielprofi und Theater-Sprachakrobat widmet sich Leopold von Verschuer (geb. 1961 in Brüssel) als Schauspieler, Übersetzer und Regisseur seit Jahren den komplexen Sounds schwieriger Autoren zwischen Wien, Berlin, Paris, Zürich und Lissabon. Nach Anfängen am Theater an der Ruhr in Mülheim spielte er u.a. am Theater Basel, Residenztheater München, Hebbel-Theater Berlin und sophiensaele Berlin, Théâtre National de la Colline Paris, Gulbenkian-Foundation Lissabon, Théâtre Vidy-Lausanne, Comédie de Genève und Theater am Neumarkt. Leopold von Verschuer realisierte als Regisseur zahlreiche internationale freie Produktionen sowie Inszenierungen. Er ist Regisseur zahlreicher Hörspiele bei den Sendern Bayerischer Rundfunk und Deutschlandfunk Kultur, wo er zuletzt 2019 das Langedicht „Luna Luna“ von Maren Kames radiophonisch ausgeleuchtete. 

Als Übersetzer und Autor veröffentlichte er auf Französisch und Deutsch u.a. beim Alexander Verlag Berlin, José Corti Paris, Verlag Matthes & Seitz Berlin und Verlag Theater der Zeit Berlin.

Neben diversen Preisen und Stipendien gewann er zuletzt 2014 mit „Der Monolog des Adramelech“ von Valère Novarina den Publikumspreis des Primeurs-Festivals für französischsprachige Gegenwartsdramatik Saarbrücken. Dreimal wurden seine Hörspiele zum Hörspiel des Monats, zuletzt 2016 „Normalverdiener“ von Kathrin Röggla.

Tony De Maeyer

Tony De Maeyer © Chris Peetz

Der belgische Film- und Theaterschauspieler Tony de Maeyer (geb. 1962 in Brüssel) studierte am Koninklijk Vlaams Conservatorium in Antwerpen. Die Begegnung 1996 mit Gennadi N. Bogdanov in Berlin (GITIS Moskau) war der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit, in der sich Tony de Mayer die Praxis der Biomechanik Meyerholds aneignete. De Maeyer ist vermutlich einer der wenigen Schauspieler weltweit, der die perfekte Assimilation der Biomechanik-Prinzipien in sein Schauspiel erreicht hat.

Seit vielen Jahren unterrichtet und leitet De Maeyer Workshops für Biomechanik an Theaterschulen im In- und Ausland: UdK Berlin, AdK Ludwigsburg, Anton Bruckner Privatuniversität Linz u.v.a. Als Biomechanik-Experte wird er an Staatliche Theater und freie Theaterensembles gerufen, um SchauspielerInnen mit den Prinzipien der Biomechanik vertraut zu machen. So arbeitete er u.a. mit Christian von Treskow, Dimiter Gottschef und Darijan Mihajlovic zusammen.

Als Schauspieler erhielt De Maeyer 1993 die Auszeichnung als „Bester Schauspieler“ auf dem Internationalen Filmfestival von Brüssel.

Matthias Rheinheimer

Matthias Rheinheimer © Darek Gontarski

Matthias Rheinheimer (geb. 1981 in Berlin) studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und bei Prof. Lutz Lansemann in Berlin. Nach dem Studium schlug er sich in Berlin als Würstchenverkäufer, Call Center Agent, Koch und Barkeeper durch, bis es ihn wieder zum Theater zog. Sein erstes Engagement hatte er an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, wo er mit Andreas Merz, Frank Castorf und Jerome Savary arbeitete. Es folgten Engagements u.a. an der Philharmonie Berlin, dem Theaterdiscounter, der Bühne Baden und dem Theater in Osnabrück. Zudem spielt Rheinheimer seinen Solo-Abend „Lenz“ von Georg Büchner seit 2013 in regelmäßigen Abständen, zuerst im Roten Salon der Volksbühne, dann im Theater unterm Dach Berlin. In Leopold von Verschuers Inszenierung des Festbanketts MAU MAU zu 25 Jahren Mauerfall am Theaterdiscounter Berlin lieferte er eine fulminante Solo-Interpretation von Uwe Kolbes frühem „Gedicht 8“.

Für TV und Kino wirkte Matthias Rheinheimer u.a. in den Filmen „Brecht“ von Heinrich Breloer, „F39“ von Daniel Ohren und den Serien „Der Kriminalist“, „Soko Wismar“ und in der neuen Netflix-Produktion „Dogs of Berlin“ mit.

Zurzeit spielt Matthias Rheinheimer am Theater Magdeburg in „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, „Bezahlt wird nicht“ von Dario Fo und „Die Letzten“ von Maxim Gorki in der Regie von Milan Peschel.

Sarah van der Kemp

Sarah van der Kemp © Claus Willemer

Ihre musikalische Ausbildung erhielt Sarah van der Kemp (geb. in Berlin) zunächst in den Studiengängen Musikwissenschaft und Klavier. Noch vor ihrem Diplom entschied sie sich für eine sängerische Laufbahn und studierte Gesang an der Berliner Hochschule für Musik bei Julia Varady sowie in Meisterkursen mit Dietrich Fischer-Dieskau.

Während ihrer Festengagements an der Deutschen Oper Berlin (2005–07) und dem Staatstheater Schwerin (2007–2010) erarbeitete sie sich ein breitgefächertes Repertoire.

 Sarah van der Kemp debütierte konzertant als Sieglinde („Walküre“) und Venus („Tannhäuser“) mit dem Shenzhen Symphonie Orchestra in Hong Kong. In der Cathédrale des Invalides in Paris war sie mit der Altpartie in Verdis Requiem zu hören.

Engagements führten Sarah van der Kemp zur Dresdener Philharmonie, der Staatsoper Berlin, Festival Avignon und das Teatro Comunale di Ferrara („Impromptu“ von Sasha Walz), Festival de Radio France in Montpellier, Orchestre symphonique de Mulhouse, u.v.m.

 Sie arbeitete mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Sebastian Weigle, Yves Abel, Michael Gielen, Rafael Frühbeck de Burgos, Stefano Ranzani, Philippe Auguin, Matthias Foremny und anderen zusammen.

Im Konzertbereich gilt ihre besondere Leidenschaft dem Orchesterlied. Ihr Repertoire umfasst sowohl Mahler, Wagner, Berlioz, de Falla, als auch ausgefalleneres von Duparc, Alban Berg oder die Ersteinspielung des Love-Songs von Panufnik (Konzerthausorchester Berlin). Gemeinsam mit dem Dirigenten Aurélien Bello entwickelt die Sängerin Lieder- Programme für Orchester und Mezzosopran, z.B. von Liszt und Wagner.

Adrian Heger

Adrian Heger © privat

Adrian Heger studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und war Teilnehmer der Lucerne Festival Academy, der Schubertiade Schwarzenberg und der Stockhausen-Kurse Kürten. Zu seinen Lehrern zählen Egon Melziarek, Alexander Vitlin, Semjon Skigin, Dietrich Fischer-Dieskau, George Alexander Albrecht, Peter Eötvös und Karlheinz Stockhausen. Seit 2009 ist er als musikalischer Assistent an der Staatsoper Unter den Linden tätig.

Als Dirigent und Pianist widmet er sich ebenso dem klassisch-romantischen Repertoire wie der Neuen Musik. Unter der Gesamtleitung von Karlheinz Stockhausen dirigierte er mit 22 Jahren die Uraufführung und die CD-Produktion von Stockhausens „Rechter Augenbrauentanz“. Beim Holland Festival 2019 wird er „Michaels Reise um die Erde“ und „Luzifers Tanz“ aus Stockhausens „Licht“-Zyklus dirigieren (Klangregie: Kathinka Pasveer, Regie: Pierre Audi). In Berlin arbeitete er bereits mit der Staatskapelle, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Konzerthausorchester zusammen und dirigierte Neuproduktionen von Karl Amadeus Hartmanns „Simplicius Simplicissimus“ und Mike Svobodas „Der unglaubliche Spotz“ in der Werkstatt der Staatsoper Unter den Linden.

Als Pianist war er unter anderem bei den Dresdner Musikfestspielen, beim Musikfest Berlin, beim Festival „Ultraschall Berlin“ zu erleben. Im Rahmen des Festivals „Infektion!“ der Staatsoper im Schiller Theater spielte er 2016 Karlheinz Stockhausens Klavierstücke I-V und VII-IX.