Prof. Giorgio Agamben © privat
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Prof. Giorgio Agamben (geb. 1942 in Rom) studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie in Rom. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam nach Abschluss des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken. Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand er eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf.
Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er war Gastprofessor unter anderem in Paris, Berkeley, Los Angeles und Irvine und lehrt heute als Professor für Ästhetik an der Facolta di Design e Arti der Universität Iuav in Venedig.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Stanzen. Das Wort und das Phantasma in der abendländischen Kultur, Suhrkamp 2005
Die Sprache und der Tod. Ein Seminar über den Ort der Negativität, Suhrkamp 2007
Signatura rerum. Zur Methode, Suhrkamp 2009
Die Macht des Denkens, S. Fischer 2013