Martina Hefter

Martina Hefter

Martina Hefter (geb. 1965, Pfronten/Allgäu) ist Dichterin, Tänzerin und Performance-Künstlerin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz in Berlin und literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Neben ihrer literarischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Projekten, die Sprache und Bewegung in Verbindung bringen, zuletzt 2015 in der Performance-Installation „Writing Ghosts“ am Literarischen Colloquium Berlin. Sie erhielt 2005 den Förderpreis zum Lessing-Preis Sachsen sowie ein Hermann-Lenz-Stipendium, wurde 2006 mit dem London-Stipendium des Deutschen Literaturfonds und 2008 mit dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet.

Veröffentlichungen (Auswahl):
Ungeheuer. Stücke/Gedichte. kookbooks 2016
Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch. kookbooks 2013
Nach den Diskotheken. Gedichte. kookbooks 2010
Die Küsten der Berge. Roman. Wallstein Verlag 2008
Zurück auf Los. Roman. Wallstein Verlag 2005
Junge Hunde. Roman. Alexander Fest Verlag 2001

Sina Klein

Sina Klein

Sina Klein (*1983 Düsseldorf) arbeitet seit 2007 als Lyrikerin und Übersetzerin und veröffentlichte u. a. in den Literaturzeitschriften „poet“, „lauter niemand“ und in „Gegenstrophe 5“. Im Herbst 2014 erscheint ihr Lyrikdebüt „narkotische kirschen“ im Klever Verlag.

Sina Kleins Gedichte stellen die gewohnte Wahrnehmung infrage und thematisieren Paradoxien des inneren Erlebens. Oft kippen ihre Gedichte vom Bekannten „ins Unwirkliche, Chaotische um“ (Bettina Hohoff). Besonders interessieren sie natürliche Strukturen, die von Gegenläufigkeit und Selbstreferentialität geprägt sind.

Sina Klein studierte Romanistik, Anglistik und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie war Finalistin beim Münchener Lyrikpreis 2012 und Teilnehmerin des Literarischen März in Darmstadt im Jahr 2013.

Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien (Auswahl)

poet, Proto, lauter niemand, Federwelt

Clemens Kuhnert

Clemens Kuhnert

Clemens Kuhnert (*1965 Berlin) war Mitbegründer und bis 1996 Mitherausgeber der Literaturzeitung „TORSO“. Zudem ist er Vorsitzender der Berliner Autoreninitiative „lauter niemand“, deren Literaturzeitschrift eine der auflagenstärksten Deutschlands ist.

Sein Debüt-Gedichtband „Tina die Teilzeitstewardess“ mit 33 Gedichten aus 20 Jahren erschien 2009. Kuhnerts neoexpressionistische Lyrik thematisiert das (Künstler-)Leben in der Großstadt: Hier finden sich „(h)arte Alliterationen, heißer Asphalt und kaltes, klares Wasser, Doppeldeutigkeiten zwischen Wohlstandsfantasien […], Ambivalenz zwischen bürgerlicher Partizipation und trotziger Resignation“, so Daniel Ketteler im TITEL-Kulturmagazin.

Seine Gedichte wurden im „Jahrbuch der Lyrik 2005“, in der Süddeutschen Zeitung im Rahmen der „Nachrichten von der Poesie“ sowie 2008 in „L´amour au temps de l´UE“ veröffentlicht. Kuhnert lebt und arbeitet in Berlin.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Jahrbuch der Lyrik 2005, C. H. Beck 2004
L’amour au temps de l’UE, Biliki 2008
Nachrichten von der Poesie, Süddeutsche Zeitung & CD- Anthologie, Random House Audio 2008
Tina die Teilzeitstewardess. Gedichte, Distillery 2009

Florian Neuner

Florian Neuner Foto Jörg Gruneberg

Der Journalist und Schriftsteller Florian Neuner (*1972 Wels, Österreich) lebt und arbeitet seit 1995 in Berlin. In seinem Werk „Ruhrtext. Eine Revierlektüre“, setzt er sich mit den post-industriellen, urbanen Landschaften des Ruhrgebiets auseinander, dabei ist sein „Blick […] an den Raumkonzepten der Situationen geschult, auf die immer wieder rekurriert wird“ (Adrian Kasnitz). 2013 war er mit dem Projekt „Psychogeographie Ruhr“ an der Ausstellung „EMSCHERKUNST.2013“ beteiligt.

Seine Arbeit wurde mit einer Reihe von Stipendien gewürdigt, wie unter anderem dem Alfred Döblin Stipendium (2010) und vom Egon Schiele Art Centrum Cesky Krumlov (2012).

Florian Neuner ist u. a. Herausgeber von „Idiome. Hefte für Neue Prosa“ und Mitherausgeber von Heinz-Klaus Metzgers Schriften über John Cage: „Die freigelassene Musik“.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Ruhrtext. Eine Revierlektüre, Klever Verlag 2010
Satzteillager, Klever Verlag 2011
Moor (oder Moos), Verlag Peter Engstler 2013

Bernhard Saupe

Bernhard Saupe Foto: Kathrin Gärtner

Bernhard Saupe (*1976 Linz, Österreich) studierte Soziologie in Bielefeld und Wien, wo er als Dichter und wissenschaftlicher Mitarbeiter lebt und arbeitet. Sein ungewöhnliches berufliches Arbeitsfeld ist zwischen Sozialwissenschaft, Behindertenbetreuung und literarischem Schaffen verortet. Bereits während seines Studiums besuchte er verschiedene Schreibwerkstätten, ab 2005 folgten dann erste Veröffentlichungen seiner Gedichte, u. a. in den Zeitschriften „Kolik 35“, in „Lichtungen“ sowie bei „lauter niemand“.

Er ist Gewinner des zweiten Platzes beim Feldkircher Lyrikpreis 2007 und veröffentlichte im Jahr 2010 seinen ersten Lyrikband „Viersäftelehre“ im Klever Verlag.

Veröffentlichungen

Viersäftelehre. Gedichte, Klever Verlag, 2010