Künstler 2011 – poesía experimental

J. M. Calleja

J. M. Calleja (*1952 in Mataró, Spanien) ist ein Dichter der Visuellen Poesie und Performancekünstler. Zwischen 1976 und 1981 produzierte er zahlreiche experimentelle Filme, seitdem ist die Beschäftigung mit der Welt der Bilder auch Basis seiner dichterischen Arbeiten. Mit seinen Werken der experimentellen und Visuellen Poesie nahm er an diversen nationalen wie internationalen Veranstaltungen und Festivals teil, darüber hinaus organisierte er mehrere Mail-Art-Projekte, an denen er auch künstlerisch mitwirkte. Calleja veröffentlichte seine Arbeiten in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften, daneben sind einige eigenständige Bände von ihm erschienen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Calleja Organisator und Kurator verschiedenster kultureller Veranstaltungen. 

Veröffentlichungen (Auswahl):
Fragments (Universidad de Cantabria, 2009)
Pets (Redfoxpress, 2009)
Transbord (Arola Editors, 2006)
Desfilada (Papers reciclats, 2003)
Alfàbia (Arola Editors, 2000) 

Calleja im ZVAB

J.M.CALLEJA à Lodève

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Bartolomé Ferrando

Bartolomé Ferrando (*1951 Valencia, Spanien) ist einer der wichtigsten Vertreter experimenteller Kunst aus Spanien. Seine Arbeiten der Visuellen und Konkreten Poesie waren weltweit zu sehen, er nahm an zahlreichen Festivals teil. Er ist Mitglied der Gruppen "Flatus Vocis Trio", "Taller de Música Mundana" und "Rojo". Alle diese Gruppen haben es sich zur Aufgabe gemacht, kreative Praktiken zwischen Musik, Lyrik und Aktionskunst weiterzuentwickeln. Ferrando ist Gründer des Magazins Texto Poético. Zusätzlich ist er Redakteur bei den Zeitschriften "Doc(k)s", "Inter", "Texturas" und "Boca de Incendio", Mitorganisator der "Asociación de Nuevos Comportamientos Artisticós" und Essayist. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Ferrando als Dozent für Performance- und intermediale Künste an der Fakultät für Bildende Künste an der Polytechnischen Universität in Valencia tätig. Ferrando hat selbst Musik und spanische Philologie studiert.  
Veröffentlichungen (Auswahl):
Jocs. Poesia visual (Editorial Rialla, 2006)
Latidos (Huerga y Fierro editores, 2006)
Propostes Poétiques (Editorial Rialla, 2002)
Trazos (poesía discursiva) (Editorial Rialla, 2000)
zahlreiche Aufnahmen auf MC, LP und CD
mehrere Videos und DVDs seiner Performances

Bartolomé Ferrando im ZVAB

bartomeu ferrando - sintaxi (festival PROPOSTA 2000)

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Esther Ferrer

Esther Ferrer (*1937 San Sebastian, Spanien) lebt und arbeitet in Paris. Die vielseitige Poetin und Performancekünstlerin nahm an zahlreichen Festivals von Korea bis Brasilien teil, ihre Fotografien, Bilder und Installationen werden weltweit in Galerien und Museen ausgestellt.
Ferrer gründete zu Beginn der 1960er Jahre zusammen mit dem Maler José Antonio Sistiaga die Gruppe "Taller de Libre Expresión" und war Mitglied der Gruppe "ZAJ". Die Arbeit in diesen Gruppen prägte die Kunst Ferrers, zahlreiche Projekte entstanden in dieser Zeit und sie wandte sich der Performancekunst zu.

Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens steht der menschliche Körper, dessen Veränderungen und seine Rolle im sozialen Raum. Ferrer führt ihre Performances mit besonderer Vorliebe an öffentlichen Orten auf. Ihre Kunstwerke fertigt sie teilweise aus natürlichen Materialien und erweitert durch die Betonung der Vergänglichkeit ihrer Kunst deren Deutungsmöglichkeiten. So sind manche ihrer Kunstwerke, die sie in den 1960er und 70er Jahren  aus Bambus geschaffen hat, heute beschädigt bzw. gänzlich durch Umweltweinflüsse zerstört. Esther Ferrer repräsentierte Spanien bei der Biennale in Vendig 1999. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichungen, zuletzt 2008 den vom spanischen Ministerium für kulturelle Angelegenheiten vergebenen Premio Nacional de Las Artes.

Esther Ferrer im ZVAB

ESTHER FERRER

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Eugen Gomringer

Eugen Gomringer (*1925, Bolivien) gilt als der „Vater“ der Konkreten Poesie. Sein Text „vom vers zur konstellation“ ist, neben dem Manifest der brasilianischen Autorengruppe Noigrandes, das Grundlagenpapier dieser Literatur. Seine Gedichte erschienen in aller Welt und sind fixer Beststanteil der Literaturbücher für den Schulunterricht. Gomringer gründete 1953 gemeinsam mit Dieter Roth und Marcel Wyss die Zeitschrift „Spirale“ und war von 1960 bis 1965 Herausgeber der Buchreihe konkrete poesie – poesia concreta. Seit 1971 ist er Mitglied der Akademie der Künste. Im Jahr 2000 gründete er das Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie (IKKP) in seinem Wohnort, dem oberfränkischen Rehau. Gomringer publizierte, neben zahlreichen Essays und anderen Texten, Gedichte auf Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch und Schweizerdeutsch. Zuletzt veröffentlichte er allerdings keine Konkrete Poesie, sondern „eines sommers sonette“ und „der sonette gezeiten“ (beide Edition Signathur, 2008 bzw. 2009). Er wurde mit dem Kulturpreis der Gemeinde Rehau, dem Bayerischen Verdienstorden und dem 1. Preis des Lyrikwettbewerbs des Rilke-Festivals Siders ausgezeichnet. Im Januar dieses Jahres erhielt er den Alice Salomon Poetik Preis. 

Veröffentlichungen (zuletzt erschienen):
quadrate aller länder (Teil 4 der in der Edition Splitter erscheinenden Werksausgabe, Wien 2006)
eines sommers sonette (Dozwil 2008)
der sonette gezeiten (Dozwil 2009)

Eugen Gomringer im ZVAB

Eugen Gomringer at Poesiefestival

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Jörg Piringer

Jörg Piringer © gezett

Jörg Piringer (*1974 Wien) arbeitet als freier Künstler und Wissenschafter in den Bereichen elektronische Musik, Radiokunst, Lautpoesie, visuelle Poesie, interaktive kollaborative Systeme, Online-Communities, Performance, Klanginstallation, Computerspiele, Videokunst und poetische Software. Außerdem ist er Mitbegründer Mitglied des Instituts für transakustische Forschung sowie des Gemüseorchesters und lehrt an der Schule für Dichtung in Wien.
In seinen Arbeiten untersucht die Schnittstellen zwischen Sprache, bildender Kunst und Technologie. Sein Werk geht von der Beschäftigung mit der Sprache in ihren kleinsten Einheiten, den Buchstaben und Lauten, aus. Er selbst beschrieb es in einem Interview so: „Wahrscheinlich sind es die gleichen Beweggründe, aus denen sich auch Physiker mit Elementarteilchen auseinandersetzen: Ich will etwas über die Beschaffenheit meiner Welt herausfinden.“

Veröffentlichungen (Auswahl):

Datenpoesie, Ritter Verlag 2018

Triggerwarnung. Hörspiel, berliner hörspielfestival 2018 und SRF 2018

tractatus infinitus für iOS, 2016

tiny poems, app für iOS und Apple Watch, 2015

jörg piringer - frikativ [fragments] @ ReVox I (barcelona, may 2009)

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