Künstler 2007 – ...wir kommen mit beats, cuts und raps

Fiva

Fiva, eine der wenigen weiblichen Rapper in Deutschland, und DJ Radrum sind schon seit 1999 ein Team. Ihre Texte und die souligen Sounds von DJ Radrum gehen eine harmonische Symbiose ein.  Neben ihrer Arbeit als MC ist Fiva auch immer wieder auf Poetry Slams zu hören. Zusammen mit Nora Gomringer und der Chansonette Mia Pittroff treten sie als „Tha boyz with da girlz in tha back“ auf. 2005 gewannen sie damit den National Slam in Leipzig. Zuletzt veröffentlichten sie das Album „Kopfhörer“.

Manges

Manges verbindet in seinen Texten Melancholie mit der Bodenständigkeit der Sprache, Traurigkeit mit der Freude am Leben. Er verzichtet dabei auf eine Gangsta-Attitüde und schreibt über sich, sein Leben und seine Umwelt. In Verbindung mit eingängigen, erdigen Beats entstehen dabei sehr persönliche Songs, jenseits vom Mainstream. 2004 erschien seine zweite CD „Paradies/Versuche“.

Philip Scheibel

Der erst 15 jährige Beatboxer Philip Scheibel von Kesselcypher erzeugt durch seine Stimme Töne und Beats, die normalerweise auf elektronische Weise produziert werden. Auf diesen Klangteppich legt dann Tobias Borke aka Rawborke seine halsbrecherischen Freestyles. Borke ist u.a. Workshop-Leiter in den Literaturwerkstätten des Literaturhauses Stuttgart und wurde bereits dreimal 3. beim National Slam.

Textor

Für Textor aka Hendrik von Holtum von Kinderzimmer Productions heißt HipHop vor allem, sich seiner Umgebung zu stellen, so wie man sie eben vorfindet. Mit ungewohnten Sounds, genreuntypischen Samples, sperrigen Beats und anspruchsvollen Texten verzichtet er auf gängige HipHop-Klischees. Der Diplom Orchester-Bassist Textor und der Diplom-Ingenieur Quasi Modo spielten bereits für das Goethe-Institut in Usbekistan und Tansania. Zuletzt erschien ihr Album „Im Auftrag ewiger Jugend“, im Juni erscheint ihr neues Album „Asphalt“.