Andreas Altmann (1963, Hainichen/Sachsen) lebt in Berlin. Er hat u.a. als Schriftsetzer, Orchesterwart sowie als Betreuer bei geistig behinderten Menschen gearbeitet. Andreas Altmann hat zum jetzigen Zeitpunkt fünf Gedichtbände veröffentlicht. Obschon die Gedichte geographisch verortbar sind, lassen sie sich dennoch nicht biographisch, historisch oder sozial zuordnen. Es herrscht eine Doppeldeutigkeit der syntaktischen Bezüge, eine Vermischung von Innen und Außen, von Abstraktem und Konkretem, eine Sehnsucht nach Erlösung. Grundtenor ist die Natur und die Melancholie des Unverortetseins, die in einer schnörkellosen, bedächtigen Auswahl an Worten dargelegt wird, die sich von wabernden Klangspielen entfernen und versöhnlich bleiben.
Veröffentlichungen (Auswahl): das langsame ende des schnees (2005), Augen der Worte (2004), die verlegung des zimmers (2001), wortebilden (1997).
Auszeichnungen (Auswahl): Erwin Strittmatter Preis (2004), Wolfgang Weyrauch-Förderpreis (1997). Christine Lavant-Lyrik-Preis, Wolfsberg (1997).
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