Künstler 2006 – Renshi

Lars-Arvid Brischke

Lars-Arvid Brischke veröffentlichte in zahlreichen Literaturzeitschriften, arbeitet gemeinsam mit Dichterkollegen und liest auf diversen Lesebühnen. Er war im Jahr 2000 Teilnehmer des open mike.

Monika Rinck

Monika Rinck © Ute Rinck

Monika Rinck (geb. 1969, Zweibrücken) ist Dichterin, Liedtexterin, Essayistin und Übersetzerin und lebt in Berlin. In ihrem Werk verbindet sie auf einzigartige Weise Lakonie mit Opulenz; es ist philosophisch und sinnlich, komisch und ernst zugleich. Rinck arbeitet zusammen mit anderen Dichtern, mit bildenden Künstlern und Musikern, so zum Beispiel mit den Komponisten Franz Tröger und Bo Wiget sowie den Dichterinnen Ann Cotten und Sabine Scho (als Rotten Kinck Schow). Gemeinsam mit der Lyrikerin Orsolya Kalász übersetzt sie aus dem Ungarischen (z. B. die Dichter Márió Z. Nemes und István Kemény). Rincks Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Peter-Huchel-Preis für den Band „Honigprotokolle“, dem Heimrad-Bäcker-Preis und dem Kleist-Preis. Monika Rinck ist Mitglied im PEN-Club, in der Lyrikknappschaft Schöneberg, der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
 
Veröffentlichungen (Auswahl):
Risiko und Idiotie. Streitschriften. kookbooks, Berlin 2015
Hasenhass. Eine Fibel in 47 Bildern. Verlag Peter Engstler, Ostheim/Rhön 2013
Honigprotokolle. kookbooks, Berlin 2012
Helle Verwirrung/Rincks Ding- und Tierleben. Gedichte. Texte unter
Zeichnungen. kookbooks, Berlin 2009
zum fernbleiben der umarmung. Gedichte. kookbooks, Berlin 2007
Ah, das Love-Ding. Essays. kookbooks, Berlin 2006
Verzückte Distanzen. Gedichte. Zu Klampen, Springe 2004

Rainer Stolz

Rainer Stolz (1966, Hamburg) lebt als freier Autor, Lyriker und Poesievermittler in Berlin. Sein poetisches Wirken erstreckt sich u.a. auf Herausgebertätigkeiten, Poesie-Spaziergänge, poetische Improvisation, Workshops und Veranstaltungsreihen sowie verschiedenste Zusammenspiele mit Künstlerinnen und Künstlern anderer Sparten.

Buchveröffentlichungen: Selbstporträt mit Chefkalender, Reihe lyrikpapyri im Horlemann Verlag, Berlin 2014; Spötter und Schwärmer. Haiku-Vogelporträts, Edition Krautgarten, St. Vith 2012; Während mich die Stadt erfindet. Gedichte, Elfenbein Verlag, Berlin 2007.

Er wurde mit diversen Stipendien ausgezeichnet. Website: www.rainerstolz.de

Jan Wagner

Jan Wagner (*1971 Hamburg) lebt  in Berlin als freier Lyriker, Literaturkritiker, Übersetzer (Matthew Sweeney, Simon Armitage) und war von 1995 bis 2003 Mitherausgeber der internationalen Literaturschachtel „Die Außenseite des Elements“. Zusammen mit Björn Kuhligk publizierte er die Anthologie „Lyrik von Jetzt. 74 Stimmen“ (DuMont Literatur- und Kunstverlag 2003) sowie das Buch „Der Wald im Zimmer. Eine Harzreise“ (Berliner Taschenbuch Verlag 2007).
Als großer Erzähler der kleinen Form verbindet er virtuos das Alltägliche mit dem Mythischen, klassische Lyrikformen mit freien Improvisationen.
Für seine präzise Sprache, seine stimmigen Bilder und sein müheloses Spiel mit den Formen wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. 2004 mit dem Anna-Seghers-Preis und 2011 mit dem Kranichsteiner Literaturpreis. Im selben Jahr erhielt er außerdem das Stipendium der Deutschen Akademie Rom.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Probebohrung im Himmel. Berlin-Verlag 2001.
Guerickes Sperling. Berlin-Verlag, 2004.
Achtzehn Pasteten. Berlin-Verlag, 2007.
Australien. Berlin-Verlag, 2010.