Iva Bittová (*1958 Bruntál, Tschechien) ist neben vielen anderen Dingen Autorin, Sängerin, Schauspielerin und Violinistin. Ihre Auftritte sind ein wahnwitziger und rasanter Parcours durch Jazz, Folklore, Neue Musik und Lautpoesie. Bittová verbindet ihre Instrumental- und Vokalkunst mit eigenen Texten und so unterschiedlichen Vorlagen wie mährischen Volksliedern oder Gertrude Steins komplexem Werk. Aus einer musikalischen Familie stammend, erhielt Bittová bereits in jungen Jahren Ballett- und Geigenunterricht. Später studierte sie Schauspiel, Gesang, Violine und Komposition. Schon als Kind spielte sie verschiedene Rollen in tschechischen Filmen und Fernsehproduktionen. Sie tritt regelmäßig in Europa, den USA und in Japan auf. Sie ist als Solistin erfolgreich, hat aber auch u.a. mit Hamid Drake, Marc Ribot, David Krakauer, Don Byron, David Moss und Bill Frisell gearbeitet. Neben ihrer text-musikalischen Karriere betätigte sich Bittová nach wie vor als Schauspielerin. 2004 spielte sie die Rolle der Zena in dem Spielfilm „Želary“, der für einen Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert war. Iva Bittová lebte lange Zeit in Lelekovice, einem Dorf bei Brno. 2007 zog sie in die USA und lebt dort im Norden des Staats New York. Seit Ende der 80er Jahre hat sie über 20 CDs veröffentlicht.
Veröffentlichungen (CD Auswahl):
„Moravian Gems“ (Cube-Metier, 2007 )
Vladimír Godár (Mater: ECM, 2007)
CD Susumu Yokota (Skintone, 2006)
DVD: Superchameleon (Indies, 2006)