Die Finalisten des 19. open mike

Lyrik
Philipp Günzel (Hamburg)
Tristan Marquardt (München)
Jan Skudlarek (Berlin)
Manuel Stallbaumer (Leipzig)
Sebastian Unger (Berlin)
Charlotte Warsen (Düsseldorf)
Janin Wölke (Berlin)


Prosa
Christina Böhm (Wien)
Nadine D’Arachart&Sarah Wendler (Hattingen)
Roman Ehrlich (Berlin)
Daniel Erning (Magdeburg)
Johanna Hemkentokrax (Leipzig)
Stefan Köglberger (Linz)
Anja Kootz (Waren)
Lisa Kreißler (Leipzig)
Isabelle Lehn (Leipzig)
Meter Mütze (London)
Peter Parczewski (Saarbrücken)
Joseph Felix Ernst (Erlangen)
Ann-Kathrin Roth (Jena)
Michael Sieben (Berlin)
Janna Steenfatt (Leipzig)

 

Biografien

 Christina Böhm, fünfunddreißig Jahre alt, studierte Rechtswissenschaften in Wien und Los Angeles und war unter anderem bei Gericht, in einer Drehbuchagentur, als Regieassistentin und in der Landesverwaltung tätig. Sie schreibt Prosa, mit und ohne historischem Hintergrund, aber auch szenische Texte und hin und wieder das, was man früher Fantastik nannte.

Nadine d'Arachart und Sarah Wedler, geboren 1985 und 1986 in Hattingen, studieren Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und schreiben seit mehr als zehn Jahren gemeinsam. Neben diversen Veröffentlichungen in Anthologien und Jahrbüchern erhielten sie verschiedene Preise für ihre Kurzgeschichten und Drehbuchideen, unter anderem den Förderpreis Kubischu und den IDEALE Literaturpreis. Die beiden arbeiten als freie Autorinnen und saßen 2011 aktiv einer Jury bei.

Roman Ehrlich, geboren 1983 in Aichach. Berufsausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker in Neuburg/Donau und Ingolstadt. Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (Literarisches Schreiben) sowie an der Freien Universität Berlin (Neuere Deutsche Literatur). Mitherausgeber der Literaturanthologien „Edition NB“  und „Tippgemeinschaft“.

Daniel Erning, 1983 in Ahaus geboren, studierte von 2004 bis 2009 Germanistik und Philosophie in Münster und studiert seit 2009 Germanistik und Anglistik in Magdeburg. Er ist Hiwi am Fraunhofer IFF (Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), freier Redakteur für den „kulturschwärmer“ und im Organisations-Team des Studentennetzwerks IGER:Media an der Otto-von Geuricke-Universität Magdeburg.

Philipp Günzel, geboren 1980 in Hamburg, lebt dort und ist Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „randnummer“. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, zuletzt in: „lauter niemand nr. 11“ (2011) und „trashpool nr. 2“ (2011).

Johanna Hemkentokrax, geboren 1982 in Bielefeld. Lebt in Leipzig. 2003 bis 2008 Studium der Fächer Prosa und Dramatik/Neue Medien am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Limburg-Förderpreis für Prosa 2006. (Literarische) Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien sowie (journalistische) Arbeiten für den Hörfunk.

Stefan Köglberger, 1983 in Linz geboren, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien und ist heute Lehrer am Hamerling-Gymnasium Linz und Doktorand der Germanistik an der Universität Wien. Veröffentlichung: „Kontingenz“ in: „ Die Rampe – Hefte für Literatur“ ( 4/2011).

Anja Kootz, 1977 im mecklenburgischen Waren/Müritz geboren, studierte Amerikanistik, Germanistik und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und der New York University. 2004 bis 2008 lebte sie in Paris, seit 2009 ist sie freie Lektorin und Übersetzerin für Französisch und Englisch. Sie ist Mitglied im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen  und dort Herausgeberin des Jahresmagazins „LIMA“.

Lisa Kreißler, geboren 1983 in Bückeburg, studierte Theater- und Medienwissenschaften, Psychologie und Nordische Philologie in Erlangen und Uppsala. Während des Studiums wirkte sie in verschiedenen Theaterproduktionen mit und schrieb. Nach dem Abschluss fand sie eine Anstellung als Online-Redakteurin in Berlin. 2009 gewann Lisa Kreißler beim Nachwuchsautorenwettbewerb vom „KulturSPIEGEL“ den Publikumspreis. Es zog sie von Berlin nach Reykjavik und schließlich nach Leipzig. Seit Oktober 2010 studiert sie am Deutschen Literaturinstitut.

Isabelle Lehn, 1979 in Bonn geboren, lebt in Leipzig. Nach einem Studium der Allgemeinen Rhetorik, Ethnologie und Erziehungswissenschaft in Tübingen und Leicester studierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und wurde 2011 im Fach Rhetorik promoviert. Isabelle Lehn war 2004 Finalistin beim Literaturpreis Prenzlauer Berg, im selben Jahr erhielt sie den Preis des Tübinger Wekenmann-Literaturwettbewerbs. 2009 gewann sie beim Drehbuchwettbewerb „Ansichtssache“. Ihr Kurzfilmdrehbuch „Help“ wurde im Jahr 2010 in Lodz, Polen, verfilmt. Isabelle Lehn war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der 5. Jürgen Ponto-Schreibwerkstatt und der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Ihre Texte wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.

Tristan Marquardt, geboren 1987 in Göttingen, lebt in München und Zürich. Er ist Mitglied der Berliner Lyrikgruppe G13 (http://gdreizehn.wordpress.com), deren Mitgründer er 2009 war. 2010 Einladung an das Internationale Poesiefestival Berlin, 2011 an das Festival arspoetica in Bratislava und Košice (Slowakei). Publikationen in Zeitschriften („Belletristik“, „randnummer“, „Kleine Axt“) und Anthologien.

Mit drei Jahren kam Meter Mütze zur Welt, zuvor entwickelte er in der Gebärmutter seiner Mutter die Urlaubsbilder der Nachbarschaft. In Passbildgröße natürlich. Nach Stationen in Hamburg, Kiel und Tübingen verbringt er seinen Lebensabend inzwischen in Tourette de Mar. Er ist Gewaltfilmregisseur, Rapper und Dozent mit laufenden Veröffentlichungen unter metermuetze.de und mischgemuese.com.

Peter Parczewski, geboren 1981 in Lauenburg, Polen. Ab 1989 in Deutschland. Aufgewachsen in Winnenden. Studium der Mathematik an den Universitäten Stuttgart und Heidelberg. Promotion an der TU Braunschweig und nun, in den letzten Zügen, an der Universität des Saarlandes.

Joseph Felix Ernst, 1989 in Burghausen an der Salzach geboren, studiert seit 2009 Germanistik und Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er schreibt (und malt) seit vielen Jahren – und arbeitet gerade an seinem ersten Roman. Beim 23. Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden 2011 erreichte er den zweiten Platz.

Ann-Kathrin Roth, geboren 1989 in Lauterbach. Seit 2009 Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Veröffentlichungen im Rahmen des OVAG-Jugendliteraturpreises.

Michael Sieben, geboren 1977 in Mainz. Studium von 1999 bis 2006 in Mainz und Köln. Mitarbeiter am Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln. 2004 einjähriger Studienaufenthalt in Paris, Produktionsassistent bei einer Pariser Produktionsfirma für Dokumentarfilme. Diplom 2006 in Köln. Lebt seit 2006 in Berlin und arbeitet in einem international tätigen Telekommunikationsunternehmen.

Jan Skudlarek, 1986 in Hamm geboren, wuchs in Nordrhein-Westfalen und Spanien auf. Abitur 2003 in Hamm. 2004 bis 2010 Studium der Philosophie und Hispanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Ab April 2011 Promotion im Bereich der Geistesphilosophie. Literarische Tätigkeit seit 2007. Preisträger des Literaturförderpreises 2008 der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK). Seit 2008 Veröffentlichung einzelner Gedichte und Gedichtgruppen in Literaturzeitschriften und Anthologien, unter anderem in „Neue Rundschau“, „randnummer“, „[sic]“, „Edit“ und in „Versnetze_drei“. Das Lyrikheft „erloschene finger“ erschien 2010 in der „parasitenpresse“. Im November 2010 Finalist beim 18. open mike der Literaturwerkstatt Berlin. Endrundenteilnehmer des Literarischen März 2011 in Darmstadt. Westfälischer Förderpreis zum Ernst-Meister-Preis 2011. Arbeitsstipendium des Landes NRW.


Manuel Stallbaumer, geboren 1990. Aufgewachsen und tendenziell erwachsen geworden in Aidlingen. Studiert seit 2009 am Literaturinstitut in Leipzig, veröffentlicht hin und wieder Gedichte.

Janna Steenfatt, geboren 1982 in Hamburg. Studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und absolvierte ein Gastsemester im Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste, Berlin, sowie ein Gastsemester im Studiengang Duitse Taal en Cultuur der Universiteit van Amsterdam. Erhielt 2010 ein Aufenthaltsstipendium für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf, 2009 ein Aufenthaltsstipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, war 2007 Teilnehmerin des Klagenfurter Literaturkurses und erhielt 2005 den Publikumspreis des Hattinger Förderpreises.

Sebastian Unger, 1978 in Berlin geboren, studiert Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder (Master) und  am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.

Charlotte Warsen, geboren 1984 in Recklinghausen studierte von 2004 bis 2010
Kunst, Englisch und Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf, der Universität zu Köln und in Joensuu, Finnland. Studium der Malerei in den Klassen von Markus Lüpertz und Tal R. Seit 2011 Promotionsprojekt in der Philosophie zum Thema „Politik der Malerei“. Lehrauftrag für Philosophie an der Folkwang Universität der Künste, Essen.  Veröffentlichungen in: „Poet“, „lauter niemand“, „Belletristik“.

Janin Wölke, geboren 1982 in Berlin. Nach dem Abbruch des Abiturs 2001 verschiedene Jobs in Kneipen und Praktika bei Fotografen, Zeitschriften und einer Werbeagentur. Nach dem Wiederholen des Abiturs Studium der Germanistik, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Freiburg (Albert-Ludwigs-Universität) und Paris (Sorbonne III) von 2006 bis 2010. Arbeit am Projekt "Daydreamer Dress!: Lyrik als Intervention in den öffentlichen Raum“; Lyrik als Graffiti und als musikalische Zusammenarbeit mit dem Elektroduo "Ponyrony". Teilnahme am Wettbewerb 1. Lyrikpreis München 2010. Veröffentlichungen in "außer.dem" (Nr. 17 im November 2010), "poetenladen", "poet" (Nr. 10 im Februar 2011). Finalistin beim 2. Lyrikpreis München 2011.