Die FinalistInnen des 29. open mike 2021

Die FinalistInnen des 29. open mike werden Ende September an dieser Stelle bekannt gegeben.

Laura Anton, geboren 1999 in Freiburg im Breisgau. Studiert in Wien Sprachkunst, sowie Kultur- und Sozialanthropologie. Mitorganisatorin der Lesereihe SEHR ERNSTE und Teil des Kollektivs HALM, das das Hörspiel „es gibt diese namen/es gibt diese wut“ geschrieben und produziert hat, ausgestrahlt u.a. im Deutschlandfunk. Mitherausgeberin der JENNY #8, eingeladen zum Treffen Junger Autor*innen und Stadtschreiberin in Pfaffenhofen.

Sebastian Behr, geboren in Sachsen, im Erzgebirge aufgewachsen, lebt in Leipzig, wo er bis 2020 Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut studierte. 2019 war er schon einmal beim open mike.

Eva-Maria Dütsch, geboren 1997, nach Abschluss der eidgenössischen Matura, Bachelor- und Master-Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität Bern. Mitglied und Mitarbeit bei Lesungen des Schweizer Schreibnetzwerkes femscript. Stilistisch dem Zusammentreffen von Innen- und Außenwelt gewidmet.

Kaleb Erdmann, geboren 1991 in Witten an der Ruhr, aufgewachsen in Bayreuth, Erfurt und München, arbeitet als freier Autor, Dramatiker und Bühnenpoet. Momentan besucht er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig den Studiengang Literarisches Schreiben. Er veröffentlichte zahlreiche Kurztexte, z.B. in der u.a. von Saša Stanišić herausgegebenen Textsammlung Herz & Rasen des deutschen Fußball-Museums Dortmund, der Literaturzeitschrift Akzente des Hanser-Verlags, zahlreichen Spoken-Word-Anthologien sowie der Zeitschrift des Literaturinstituts Tippgemeinschaft. Im Jahr 2020 wurde er mit seinem Theaterstück Unten für den Retzhofer Dramapreis nominiert.

Ann Esswein, geboren 1990, ist freie Journalistin und Autorin mit beständig unbeständigem Wohnsitz. Bachelor-Abschluss in Journalismus und Visual Arts in Bayern und Irland. Später: Kurse in Creative Writing, Lesebühnen-Ausflüge, Masterstudium in humanitärer Hilfe in Schweden. Sie schreibt u. a. für DIE ZEIT, Spiegel, Tagesspiegel, produziert Radio-Features, veröffentlicht Texte in Literaturmagazinen und Anthologien. Ann war Stipendiatin für Junge Literatur in Graz und ist aktuell Werkstatt-Teilnehmerin am Literaturhaus München. Ihr Text “Abdullas Puppe” (SZ) wurde 2019 mit dem Marlies-Hesse-Preis ausgezeichnet. Sie ist Teil des Selbstlaut-Kollektivs.

Henrik Failmezger, geboren 1986 in Waiblingen bei Stuttgart, Studium der Bioinformatik in München, 2015 Promotion an der Universität Köln, 2017 bis 2018 Post-doc am Institute of Cancer Research in London. Literarische Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, unter anderem Das Narr, GYM und Der Schipsel.

Elena Fischer, geboren 1987, Studium der Literatur- und Filmwissenschaft in Mainz, Teilnehmerin der Darmstädter Textwerkstatt 2019 und 2020 unter der Leitung von Kurt Drawert. Zuletzt erschien ihr Beitrag dorfsommer in der Literaturzeitschrift „Der Maulkorb. Blätter für Literatur und Kunst“. Zurzeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman.

Astrid Gläsel, geboren 1993, wuchs in Dresden auf und studierte Politikwissenschaften in Berlin. Sie forscht zur sozial-ökologischen Transformation, schreibt Prosa und erhielt 2020 den Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale.

Philip Hart, geboren 1994, hat nach seinem Abitur an diversen Filmsets gearbeitet, ein Journalismus-Studium begonnen. Derzeit absolviert er seinen Master in Philosophie und Literatur und betreut nebenbei taubblinde Menschen in ihrem Alltag. Er hat in den letzten Jahren einige Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften veröffentlicht und arbeitet aktuell am Manuskript seines Debütromans.

Paul Jennerjahn, geboren 1993 in Hamburg, studierte Germanistik und Sozialwissenschaften und arbeitete zunächst als Lehrer. Lebt als Autor in Köln und Hamburg und studiert Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2020 erhielt er den Friedrich Engels-Essay-Preis und für Auszüge aus seinem Romanmanuskript ein Stipendium der Jugend-Literaturwerkstatt Graz. 2021 wurde er mit dem Bad Godesberger Literaturpreis ausgezeichnet. Seine Erzählungen, Gedichte und Essays erscheinen in Zeitschriften und Anthologien, u.a. JENNY, KARUSSELL und BELLA triste.

Alexander Kappe, geboren 1987 in Berlin, hat in Berlin und Leipzig Philosophie, Komparatistik und Literarisches Schreiben studiert. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien (u. a. Edit, BELLA triste und im Jahrbuch der Lyrik). Mitherausgeber verschiedener Anthologien sowie der Lyrikzeitschrift Transistor – Zeitschrift für zeitgenössische Lyrik. Schreibt Lyrik und Prosa. Lebt, arbeitet und promoviert in Berlin.

Patrick Klösel, geboren 1995, ist bei Bamberg aufgewachsen und hat in Süddeutschland, Paris, und Neuengland gelebt und studiert. Teilnahme an der Schreibwerkstatt München, an Seminaren des Studios Literatur und Theater Tübingen (RIP), der Bayerischen Akademie des Schreibens, des Literary Arts Programs der Brown University und den Open Poems. Mitglied der Hölderlin-Gesellschaft seit 2013. Deutsches Dichterabzeichen 2021.

Dominik Kohl,1992 geboren, nahe Regensburg aufgewachsen. Literatur- und kulturwissenschaftliches Studium in Regensburg, Kanazawa und Heidelberg. Aufenthalte in Japan und China. Lebt in Heidelberg.

Samuel J. Kramer, geboren 1996, ist Autor, Moderator und Aktivist. Seine Texte wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und im deutschsprachigen Raum performt. 2020 erschien die von ihm herausgegebene Anthologie „Poetry for Future – 45 Texte für Übermorgen“. Neben Kooperationen mit künstlerischen Bereichen wie Musik, Tanz, Film und bildender Kunst entwickelte Samuel Kramer zuletzt das Lyrik-Livestream-Format „close“. Er studiert Philosophie in Frankfurt am Main und lebt in Offenbach.

Grit Krüger,1989 in Erfurt geboren. Studium der Komparatistik sowie der Filmwissenschaft in Frankfurt am Main. Arbeit als Presseredakteurin (Südwestrundfunk). Mitglied des Salon Fluchtentier in Frankfurt am Main, Mitglied des Festivalteams Lit.Fest Stuttgart. Auszeichnungen des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. Teilnahme am Open Mike 2018, Klagenfurter Literaturkurs 2019; Merck-Stipendium der Darmstädter Textwerkstatt 2020; Stipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg 2020; Bayerische Akademie des Schreibens 2020/2021.

Lisa Memmeler, 1993 in Düsseldorf geboren, lebt in Jena. Hat Philosophie in Marburg, Jena, Mailand und Rom studiert. War Praktikantin am Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik in Frankfurt am Main und im Marburger Kunstverein, zudem tätig als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft in den Bereichen Philosophie und Psychologie. Derzeit schließt sie ihr Studium der Psychologie in Marburg ab.

Else Schmauch, geboren 1992 in Hiddensee, Studium der Geographie in Trier und Greifswald, ebenda seit 2017 Tätigkeit im Botanischen Garten, seit 2019 Lohnarbeit im Berliner Destillerie-Wesen.

Julie Sophia Schöttner, 1995 in Gießen geboren, studierte in Leipzig Germanistik und war Mitbegründerin der Lesebühne Apropos. Seit 2020 lebt sie in Köln und studiert Literarisches Schreiben und Film an der Kunsthochschule für Medien. Sie schreibt vornehmlich Kurzprosa. Texte veröffentlichte sie in den Anthologien des OVAG-Jugendliteraturpreises, des Literaturforums Hessen-Thüringen, dem WORD.-Magazin und der KURZE. 2019 war sie für den hr2-Literaturpreis nominiert.

Peter Thiers, geboren 1991, studierte Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2011 veröffentlichte er den mehrfach ausgezeichneten Poetry Film „Schlaf.Störung”, bis 2014 war er Mitglied der Leipziger Lesebühne Stubenreim. Sein Poetry Film „Echo” wurde im Wettbewerbsprogramm des DOK Leipzig 2014 gezeigt. 2017, 2020 und 2021 war er Stipendiat des Literaturhauses Rostock. Für sein Theaterstück „Warten auf Sturm” erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik 2019. Sein neues Theaterstück „Paradiesische Bauten”, für das er den Hamburger Literaturpreis 2020 erhielt, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. Für das Theaterfestival „Remmidemmi” am Theater Heidelberg entwirft er derzeit eine Uraufführung zum Thema „Widerstand”. Er lebt als Regisseur und Autor in Hamburg.

Jan Thul, geboren 1992 in Neunkirchen (Saar), studierte Kreatives und Literarisches Schreiben in Hildesheim. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften, darunter Freie Fälle, Landpartie und Saarbrücker Hefte. Mitherausgeber des antiklassistischen Magazins Dishwasher.

Kathrin Vieregg, geboren 1996, wuchs in Süddeutschland auf und studierte Soziale Arbeit in Kiel. Sie lebt in Leipzig und studiert dort am Deutschen Literaturinstitut.