Veranstaltung: April 2025

Di
8.4.25
19.30 Uhr

Wenn ein Schriftsteller gelesen werden kann, ist er lebendig
Poesie lesen von: Volodymyr Vakulenko

Event-Picture: Wenn ein Schriftsteller gelesen werden kann, ist er lebendig <br> Poesie lesen von: Volodymyr Vakulenko

Lesung & Gespräch

Volodymyr Vakulenko (geboren 1972 in Kapytoliwka, ermordet zwischen März und September 2022) war ein ukrainischer Dichter der 13 Bücher vorlegte, darunter bedeutende Kinderbücher. Viele seiner Verse sind übergegangen ins kollektive Gedächtnis der Ukrainer:innen.

Während des Euromaidans, der Revolution der Würde, hatte er sich bereits politisch engagiert, half nach der russischen Annexion der Krim als Freiwilliger den ukrainischen Truppen im Donbas.

Von den russischen Invasoren wurde er 2022 erschossen und in einem Massengrab (Nr. 319) im Wald von Isjum verscharrt. Mit Hilfe einer DNA-Untersuchung konnte später seine Identität ermittelt werden. Er hinterließ ein Kriegstagebuch (ein handschriftliches Dokument auf 35 karierten Seiten), das er unter einem Kirschbaum in seinem Garten vergraben hatte. „Wenn die unseren kommen – dann übergib es ihnen“, trug er seinem Vater auf. Gefunden hat es die Schriftstellerin Viktoria Amelina, die wenig später, im Juli 2023, an den Folgen eines russischen Raketenangriffs starb.

Jetzt ist das Tagebuch („Aufzeichnung unter russischer Besatzung“) zusammen mit einer großzügigen Auswahl der Gedichte von Volodymyr Vakulenko unter dem Titel Ich verwandle mich (mauke 2024) in der deutschen Übersetzung von Beatrix Kersten erschienen.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von: dem Haus für Poesie und dem Ukrainischen Institut in Deutschland

Mit: Beatrix Kersten
Moderation: Vitalina Buran

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Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei

Knaackstr. 97, 10435 Berlin


Eintritt:
8/5 €


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