Veranstaltung: Februar 2025
Do
6.2.25
19.30 Uhr
mit allem sanften, was für uns woanders blieb
Junge slowenische Lyrik
Lesung & Gespräch
Drei Stimmen der jungen slowenischen Lyrikszene sind an diesem Abend zu Gast im Haus für Poesie: Blaž Božič (*1991) veröffentlichte ein Chapbook und drei Gedichtbände. Für seinen letzten Band, der 2022 erschien,
Mleček, žbunje: grobovi v njem (dt. Wolfsmilch, Gebüsch: Gräber darin), wurde er mit dem renommierten Jenko-Preis ausgezeichnet. Er ist auch als Musiker aktiv, u. a. mit dem Breakcore/Spoken Word-Projekt SsmKOSK und als Gitarrist der Band nevem nevem. Sergej Harlamov (*1989) ist Dichter und Soziologe. Sein Debütband Jedci (dt. Die Esser) erschien bereits 2011, es folgten Mnogoboj mitologij (2019, dt. Vielzahl von Mythologien) und Hypomnemata (2022). Nominiert wurde sein Werk für die Literaturpreise Jenko, Veronika und kritiško sito. Harlamovs Dichtung zeugt von sprachlicher Radikalität, vor allem in seinen neuesten Texten wendet er sich der experimentellen Konkreten Poesie zu. Nežka Struc (*1987) ist Dichterin und promovierte Anthropologin. Drei Bände liegen vor: Nihanja (2017, dt. Schwingungen), Do severnega sija (2021, dt. Bis zu den Nordlichtern) und Le kaj bo rekel Ivan? Nismo utrujeni (2023, dt. Was sagt denn Ivan? Wir sind nicht müde). Sie arbeitet interdisziplinär zu auditiven, visuellen und räumlichen Interpretationen von Poesie und co-übersetzte Argonauten des westlichen Pazifik des Anthropologen Malinowski ins Slowenische.
Im Anschluss an die Veranstaltung werden Sie auf ein Glas Wein eingeladen.
Die Veranstaltung wird slowenisch-deutsch gedolmetscht.
In Zusammenarbeit mit Pranger Lyrikbook und dem Slowenischen Kulturzentrum Berlin
SKICA. Mit freundlicher Unterstützung der Slowenischen Buchagentur (JAK)
In Lesung & Gespräch: Blaž Božič | Sergej Harlamov | Nežka Struc
Moderation: Asmus Trautsch
Haus für Poesie
Kulturbrauerei
Knaackstr. 97, 10435 Berlin
Eintritt:
6/4 €
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