Veranstaltung: Januar 2024
So
28.1.24
19.30 Uhr
handverlesen
Die erste Anthologie deutscher Gebärdensprachpoesie
Lesung & Gespräch
DIE VERANSTALTUNG WIRD VERSCHOBEN. Ein neuer Termin wird in Kürze bekanntgegeben.
„Gebärdensprachpoesie ist visuell, nutzt den dreidimensionalen Raum und sprengt das lineare Modell von Laut- und Schriftsprache in ein offenes linguistisches, poetisches Feld von Bild und Zeit, Raum und Körper“, schreibt die Herausgeberin Franziska Winkler im Vorwort der ersten Anthologie deutscher Gebärdensprachpoesie handverlesen, die 2023 im hochroth Verlag erschienen ist. Gemeinsam mit Katharina Mevissen gründete Franziska Winkler 2017 das Projekt handverlesen, das Taube und hörende Autor:innen, Performer:innen und Übersetzer:innen zusammenbringt.
Die Anthologie vereint deutsche Gebärdensprachpoesie und ihre Übersetzung in Lautsprache nun erstmals in Buchform, wobei die gebärdensprachlichen Originale auf dem Smartphone oder Tablet mittels Augmented Reality abspielbar sind. Der Band wurde ausgezeichnet mit einer Verlagsprämie des Freistaats Bayern und landete auf der Hotlist der Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen 2023.
Die Tauben Gebärdensprachpoet:innen Rafael-Evitan Grombelka und Kassandra Wedel sind Teil der Anthologie und performen an diesem Abend im Haus für Poesie. Die Übersetzungen stammen von den hörenden Lyriker:innen Tim Holland und Lea Schneider. Im Gespräch mit Franziska Winkler geben die vier Künstler:innen einen Einblick in das Dichten in Gebärdensprache und den gemeinsamen Übersetzungsprozess.
Die Veranstaltung findet in deutscher Laut- und Gebärdensprache statt und wird
gedolmetscht.
Die Ankündigung der Veranstaltung in deutscher Laut- und Gebärdensprache finden Sie HIER.
In Lesung, Performance und Gespräch: Rafael-Evitan Grombelka | Tim Holland | Lea Schneider | Kassandra Wedel
Moderation: Franziska Winkler
Haus für Poesie
Kulturbrauerei
Knaackstr. 97, 10435 Berlin
Eintritt:
6/4 €
Tickets online