Preview auf das 21. poesiefestival berlin
Produktion des Online-Programms von Planet P läuft auf Hochtouren
Die Vorbereitung des poesiefestival berlin (5.–11. Juni) ist in vollem Gange. Erstmals in seiner 21-jährigen Geschichte findet es als reines Online-Festival statt. Ab Ende Mai wird die Festivalseite freigeschaltet.
Das Festival präsentiert rund 150 AutorInnen aus 29 Ländern, die in über 100 Online-Veranstaltungen auftreten: Gespräche, Lesungen, Slams, Interviews und Workshops. Eine riesige Herausforderung! Dabei bleiben bewährte Formate wie Weltklang – Nacht der Poesie (mit Lesungen von neun DichterInnen aus neun Ländern) und der Übersetzungsworkshop VERSschmuggel erhalten. Sie werden zurzeit in Zoom-Konferenzen, Videos, Audio-Aufzeichnungen usw. auf der ganzen Welt produziert und in Berlin online-tauglich postproduziert. Während des Festivals schließen sich Live-Formate an.
Die vom Weltklang-Programm ausgekoppelten Poesiegespräche mit einzelnen AutorInnen werden als verschriftlichte Interviews hochgeladen. Poets‘ Corner erfährt sogar eine Namensänderung: Die alljährlich den Auftakt des Festivals bildende Reihe kann diesmal nicht auf die Straße in die Berliner Kieze gehen und kehrt stattdessen in die Wohnungen der Berliner DichterInnen ein. Daher liefert Poets’ Home (Corners) Lesungen und Homestories und reflektiert die „Corontäne“. Sogar der jeweils am Festivalsonntag stattfindende Lyrikmarkt wird auf der Festivalseite abrufbar sein: Dort können Lyrik verlegende Verlage und Magazine ihr aktuelles Programm als Blogbeitrag oder Videobotschaft vorstellen. Die Poetische Bildung bietet Fortbildungen für LyrikvermittlerInnen, Workshops zu Klangpoesie und Poetry Yoga sowie Abschlusspräsentationen des poetischen Nachwuchses.
Preview des Online-Programms #planetpgoeson
AUFTAKT
FR 29.5.–DO 4.6. | Videos | Premiere jeweils um 18.00 Uhr
Poets’ Home (Corners)
Poets’ Home (Corners) überzieht die Stadt mit Gedichten. 33 Berliner LyrikerInnen und PerformerInnen stellen sich mit Kurzvideos vor aus dem Poets’ Home.
FR 5.6. | Video | Premiere 19.30 Uhr
WELTKLANG – NACHT DER POESIE
Mit: Mircea Cărtărescu (ROU), Michael Donhauser (AUT), Athena Farrokhzad (IRN/SWE) mit dem Musiker Christian Kesten (DEU), Yanko González (CHL), Luljeta Lleshanaku (ALB), Koleka Putuma (ZAF) mit der Musikerin Tracy September (ZAF/CHE), Ariana Reines (USA), Katharina Schultens (DEU), Yi Won (KOR)
Moderation: Insa Wilke, Literaturkritikerin
Vor und während des Festivals | Lesestücke in der Mediathek
POESIEGESPRÄCHE
ATHENA FARROKHZAD / KOLEKA PUTUMA
Das Herz lässt sich nicht aus freiem Willen beugen wie ein Knie
Interview mit Daniela Seel, Autorin und Verlegerin
MIRCEA CĂRTĂRESCU
Ich kann mehr Farben sehen als andere
Interview mit seinem Übersetzer Ernest Wichner
ARIANA REINES
What. Now What?
Interview mit Léonce W. Lupette, Autor und Übersetzer
LULJETA LLESHANAKU
Kleine Zickzacks und der Sinn fürs Vollendete
Interview mit ihrer Übersetzerin Andrea Grill
YANKO GONZÁLEZ
Mit einem Bild von mir im Kopf
Interview mit Rike Bolte, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin
YI WON
Ich klicke ständig auf die Welt
Interview mit ihrer Übersetzerin Simone Kornappel
SA 6.6. | vorproduzierte Video-Lesung & Live-Chat | Premiere 17.30 Uhr
GRENZE by ICORN (INTERNATIONAL CITIES OF REFUGE NETWORK)
Mit Manal Al Sheikh (IRQ, derzeit Stavanger), Nada Al-Khawwam, (IRQ, derzeit Berlin) und Faraj Bayakdar (SYR, derzeit Stockholm)
Moderation: Christian Filips / Kenan Khadaj
Für Juni 2020 hatte ICORN, International Cities of Refuge, eine Generalversammlung mit KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und engagierten JournalistInnen in Berlin geplant. Angesichts der geltenden Einschränkungen der Versammlungsfreiheit wird dieses Treffen nun leider nicht stattfinden können. Das poesiefestival berlin will dafür sorgen, die Grenzen der Sprache wie des Denkens dennoch offen zu halten und versammelt drei TeilnehmerInnen zu einem Online-Format.
SA 6.6. | Video-Lesungen | Premiere 19.30 Uhr
VERSSCHMUGGEL / REVERSIBLE
Canadian Poetry / Poésie du Québec / Dichtung aus Deutschland
Mit den DichterInnen Martine Audet (CAN), Monique Deland (CAN), Adam Dickinson (CAN), Daniel Falb (DEU), François Guerrette (CAN), Nancy Hünger (DEU), Aisha Sasha John (CAN), Maren Kames (DEU), Natasha Kanapé Fontaine (CAN), Canisia Lubrin (CAN), Tristan Malavoy (CAN), Pierre Nepveu (CAN), Kerstin Preiwuß (DEU), Sandra Ridley (CAN), Lisa Robertson (CAN), Armand Garnet Ruffo (CAN), Levin Westermann (DEU), Ron Winkler (DEU)
Moderation: Karolina Golimowska, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin
FORUM
SO 7.6. | Online-Diskussion | Premiere 17.30 Uhr
Digitale Revolution und kulturelles Gedächtnis
Aleida Assmann, Anglistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin (DEU); Mercedes Bunz, Medienwissenschaftlerin (DEU/UK)
Moderation: Asmus Trautsch, Philosoph und Dichter
BERLINER REDE ZUR POESIE
SO 7.6. | Premiere 19.30 Uhr
Anne Carson – Dreizehn Blickwinkel auf einige Worte
Thirteen Ways of Looking at a Short Talk
Die Rede wird auf Englisch gehalten, die Übersetzungen liegen zum Mitlesen auf Deutsch vor. Deutschlandfunk Kultur sendet am SO 14.6. um 22.03 Uhr einen Mittschnitt. Das Buch zur Rede erscheint im Wallstein Verlag.
Vor und während des Festivals | Lesestück in der Mediathek
POESIEGESPRÄCH
ANNE CARSON
Undo The Latches of Ordinary Understanding
Interview mit Hans Jürgen Balmes, Programmleiter Internationale Literatur, S. Fischer Verlag
MO 8.6. | Video-Lesungen/Performances | Premiere 19.30 Uhr
DIE UNERHÖRTE POESIE
Europas schwarze Diaspora
Mit den DichterInnen: Simone Atangana Bekono (NLD), Kayo Chingonyi (UK/ZMB), Farhiya Feysal (SWE/SOM), Steve Mekoudja (DEU/CMR), Fiston Mwanza Mujila (AUT/COD) Musik spielen: Patrick Dunst und Christian Pollheimer (AUT), Steve Mekoudja (DEU/CMR)
Moderation/Kuration: Fiston Mwanza Mujila, Schriftsteller (AUT/COD)
MO 8.6. | Kurzfilm | Premiere 21.30 Uhr
PERSEUS AUS VERSEN
Von und mit Daniel Bayerstorfer (DEU) Übersetzer/Autor, Victoria Lorini (ITA) Übersetzerin/Autorin, Theresa Prammer (DEU) Übersetzerin/Autorin, Moritz Rauchhaus (DEU) Übersetzer/Autor, Tobias Roth (DEU) Übersetzer/Autor, Andrea Schmidt (DEU) Typographin, Asmus Trautsch (DEU) Übersetzer/Autor
Als 1554 in Florenz die Perseus-Statue von Benvenuto Cellini enthüllt wurde, hefteten zahlreiche Dichter Sonette zum Lob des Künstlers an den Sockel. Erstmals haben jetzt sechs ÜbersetzerInnen diese Texte ins Deutsche übertragen. Der Film erzählt von Cellini und der Perseus-Statue, er bietet einen Einblick in die Übersetzungswerkstatt. Optisch in Szene gesetzt werden Statue und Sonette von der Typographin Andrea Schmidt.
Der Dichterabend zum Film soll im Herbst stattfinden.
DIGITALE POESIE
DI 9.6. | Demo, Lesung, Video | Premiere 18.30 Uhr
Politisch programmiert
Mit Nick Thurston (UK) Autor/Künstler, Kathrin Passig (DEU) Autorin/Essayistin/Übersetzerin, Álvaro Seiça (PRTl/NOR) Autor/Literaturwissenschaftler
Moderation: Hannes Bajohr, Autor und Literaturwissenschaftler
Die an diesem Abend vorgestellten Werke sind born-digital. Nick Thurston präsentiert Gedichte, die mittels „künstlicher künstlicher Intelligenz“ und maschineller Übersetzung crowd- und outgesourct wurden. Kathrin Passig generiert aus den Plenarprotokollen des Bundestags einen unpolitischen Politik-Verschnitt und Álvaro Seiça lässt Nachrichtenströme aus Social Media auf die Flüchtlingsströme der Gegenwart treffen.
Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Deutsch mit Untertitelung
DI 9.6. | Performance | Premiere 20.30 Uhr
CAROLINE BERGVALL: SONIC ATLAS
Mit Caroline Bergvall (UK) Autorin und Jamie Hamilton (UK) Komponist
Caroline Bergvall (geboren 1962 in Hamburg) ist eine im emphatischen Sinne politisch denkende und agierende Dichterin. Das zeigt sich auch in ihrem neuen multilingualen Werk Sonic Atlas, das auf die Flüchtlingskrise und den modernen Extremismus reagiert.
Sonic Atlas ist entstanden in Zusammenarbeit mit dem berühmten britischen Komponisten Gavin Bryars und sieben UK-DichterInnen, die gemeinsam mit Caroline Bergvall ein Gedicht zum Thema „Zuflucht“ geschrieben haben. Speziell für diesen Abend wird eine abgewandelte Fassung von Sonic Atlas für zwei InterpretInnen präsentiert.
MI 10.6. | Videopräsentationen und Maildiskussion | Premiere 18.30 Uhr
WIDERWORTE. POESIE ALS POLITISCHER AKTIVISMUS
Mit Antoine Cassar (MLT) Autor/Aktivist, Kadhem Khanyar (IRQ) Autor/Performer, Bernadette La Hengst (DEU) Musikerin/Theatermacherin, Franck Leibovici (FRA) Autor/Bildender Künstler, Maud Vanhauwaert (BEL), Autorin/Performerin, Sandra Hetzl (DEU) Übersetzerin
Immer mehr DichterInnen greifen in Prozesse politischer Aushandlung ein. Franck Leibovici hat den International Criminal Court (ICC) in Den Haag beraten, um juristisches Material mit poetischen Strategien zu ordnen. Kadhem Khanyar gründete im Irak das Kollektiv „Kultur-Miliz“ mit, das Poesieperformances an Orten von Gewalt und Terror durchführt. Antoine Cassar verbreitet seit 2009 das Langgedicht „Passaport“, das als Anti- und Ersatzpass dienen soll. Maud Vanhauwaert baute in Antwerpen einen „Toren van Babel“ als offenen Begegnungsort für multilinguales Dichten und Diskutieren.
SUPERPOWERPOETRY
MI 10.6. | Video | Premiere 20.30 Uhr
SPOKEN WORD meets SLAM POETRY meets HIP-HOP
Mit Deborah Emmanuel (SGP) Dichterin/Sängerin, Yunus (DEU) Rapper mit Bratsche, Dean Bowen (NDL) Spoken Word Artist, Julian Heun (DEU) Slam Poet
Moderation: Julian Heun
DO 11.6. | Video | Premiere 18.30 Uhr
POETRY & ACTIVISM
“All political poetry is bad – all poetry is political”
Mit den DichterInnen Dean Bowen (NDL), Frank Keizer (NDL), Lea Schneider (DEU), John Kinsella (AUS) sowie Kurator Bas Kwakman (NDL)
Bilder von Michael Tedja (NDL), Jonas Staal (NDL) und Peter Koole (NDL), Cecilia Vicuña (CHL)
Nach Jahrzehnten, in denen sich DichterInnen von der politischen Realität abgewandt haben, hat sich gegenwärtig eine neue Energie entwickelt. Junge DichterInnen beziehen Stellung – sie nutzen Poesie, um Menschen zu inspirieren, zu motivieren und sogar zu mobilisieren. Worin liegt die soziale Kraft von Poesie?
Sprachen: Englisch mit deutschen Untertiteln, Deutsch
DO 11.6. | Video-Lesung/Konzert | Premiere 20.30 Uhr
LYRICS, SOUNDS & GROOVES – JAZZ & LYRIK
Mit Artur Becker (DEU) Dichter/Autor, Ulrich Beckerhoff (DEU) Jazzmusiker, Maria Pia de Vito (ITA) Sängerin/Pianistin, Tord Gustavsen (NOR) Jazzpianist, Kryzysztof „Dźawor“ Jaworski (POL) Blues-Rock-Gitarrist, Michele Rabbia (ITA) Percussionist/Schlagzeuger, Simin Tander (DEU) Sängerin
Moderation: Matthias Wegner, Deutschlandradio
Kuration: Ulrich Beckerhoff
In ihren eigens für das poesiefestival produzierten Videos vertonen und rezitieren die KünstlerInnen eigene und fremde Texte, so unterschiedlich wie ihre Musik: von Plath zu Rilke, von Rumi zu norwegischen, christlichen Hymnen, die sich zu melodischen Sufi-Texten transformieren, über jazzige polnisch-deutsche Blues-Rock-Lyrik bis hin zu Vertonungen der italienischen Gedichte von Sara Ventroni und Gabriele Frasca.
Gelesen und rezitiert werden die Texte auf Englisch, Deutsch, Paschtu/Afghaani und Italienisch. Die Texte stehen zum Mitlesen in deutscher Übersetzung zur Verfügung.
Poetische Bildung
FORTBILDUNG für Lehrende und LyrikvermittlerInnen
FR 5.6. | Webinar | 9.30 Uhr
„schaut her, hier kommt die poison queen! ihre kinder tragen/mückenschwärme im herzen, wie sie das schafft? das ist kunst!“
Mit Birgit Kreipe (DEU) Autorin, Claudia Maaß (DEU) Didaktikerin/Lehrerin, Dorothée Billard (DEU) Grafikerin
Für Lyrik begeistern! Aber wie? Die Fortbildung bietet LyrikvermittlerInnen sowie Lehrenden (Klassen 8–12) die Möglichkeit, sich mit kompetenter Begleitung aktiv mit aktuellen Verfahren der Analyse und Vermittlung von Gegenwartslyrik vertraut zu machen. Das Werk der Dichterin Birgit Kreipe steht dieses Jahr im Mittelpunkt.
Anmeldung unter mitmachen@haus-fuer-poesie.org
SO 7.6. | Video-Tutorial 18–99 Jahre | PREMIERE 14 Uhr
KLANGPOESIE mit Josepha Conrad
Mit Klängen Gedichte vertonen. Tutorial für Musik und Poesie, vermittelt von der Musikerin und Songwriterin Josepha Conrad.
Dauer: 15 min
SO 7.6. | ABSCHLUSSPRÄSENTATIONEN
Anthologie auf poesiefestival.org
YOUNG POEMS UND SCHÜLERSCHREIBWETTBEWERB BRITISH COUNCIL
Mit Josephine Baetz, Isabelle Decher, Benedikt Gotzens, Edna Grewers, Anna Hattler, Carmine Jako, Kristina Janackova, Cheikh Anta Belle Kum, Kierán Meinhardt, Lisa Starogadzki, Friedrich Schulze, Alice Veil
Video-Lesungen | PREMIERE 15.30 Uhr
OPEN POEMS
Mit Leander Beil, Sarah Borowik-Frank, Katia Sophia Ditzler, Anna Fedorova, Clara Heinrich, Johanna Hühn, Lisa James, Elena Kaufmann, Laura Kunz, Patty Nash, Şafak Sarıçiçek, Ole Schmitter, Mae Schwinghammer, Carlo Spiller, Sophie Stroux, Lilith Tiefenbacher, Lea Wahode
SO 7.6. | Video-Tutorial 18–99 Jahre | PREMIERE 17 Uhr
PHYSICAL POETRY mit Shannon Sullivan
Atem. Bewegung. Klang. Sprache. Tutorial für Poesie als Ganzkörpererfahrung. Mit Textauszügen von Anne Carson, vermittelt von der Dichterin und Lehrerin für physische Poesie Shannon Sullivan.
Dauer: 15 min
DI 9.6. | Video-Workshop 18–99 Jahre | PREMIERE 18 Uhr
Meisterklasse Queeres Dichten mit Crauss
e-taching mit Videoworkshop, vermittelt vom Dichter und Poesiepädagogen Crauss
Dauer: 2 h
MI 10.6. | Video-Workshop für Grundschulkinder | Uhrzeit steht noch nicht fest
Farben im Gedicht mit Tanja Dückers
e-teaching mit Videoworkshop, vermittelt von der Dichterin und Poesiepädagogin Tanja Dückers
Das poesiefestival berlin findet seit 2000 statt und ist das größte seiner Art in Europa. Neben dem Buch hat sich die Dichtkunst längst auch andere Präsentationsformen gesucht und experimentiert mit Theater, Performance, Musik, Tanz, Film und digitalen Medien. Das Festival macht Poesie in ihrer ganzen Formenvielfalt erlebbar und zählt bis zu 13.000 BesucherInnen jedes Jahr.
Das 21. poesiefestival berlin ist ein Projekt des Hauses für Poesie. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts, der Regierung von Kanada, des Ministère des Relations internationales et de la Francophonie du Québec, der Botschaft von Kanada und der Vertretung der Regierung von Québec in Deutschland, sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Präsentiert von Der Freitag, taz, BÜCHERmagazin, tip Berlin, rbbKultur, ASK HELMUT, iHeartBerlin und Deutschlandfunk Kultur.
FR 5.6.– DO 11.6.2020
21. poesiefestival berlin: Planet P
Online-Edition #planetpgoeson